Argentiniens staatlich geführter Energieriese YPF plant, im zweiten Quartal 2025 eine Finanzierung in Höhe von 2 Milliarden Dollar aufzunehmen, um das ambitionierte Vaca Muerta Sur-Projekt fertigzustellen. Ziel dieses Projekts, das von der Vaca Muerta Oil Sur (VMOS) unter Führung von YPF durchgeführt wird, ist es, täglich zusätzliche 390.000 Barrel Öl von der Vaca Muerta-Formation zu einem Küstenterminal in der Provinz Rio Negro zu transportieren.
YPF strebt an, 1,5 Milliarden Dollar von internationalen Investoren zu beschaffen und 500 Millionen Dollar lokal zu akquirieren. Gleichzeitig hofft das Unternehmen, prominente Partner wie Pampa Energy, Vista, Shell, Chevron und Pan American Energy für das Vorhaben zu gewinnen.
„Diese Pipeline wird die Abtransportkapazität des Öls aus Vaca Muerta mehr als verdoppeln,“ verkündete YPF-CEO Horacio Marin kürzlich auf einer Pressekonferenz in Buenos Aires. Marin betonte zudem, dass das VMOS-Projekt Argentinien zu einem der führenden Ölexporteure in der Region machen wird.
Die Finanzierung soll 70% der Gesamtkosten des Projekts abdecken, welche sich auf rund 3 Milliarden Dollar belaufen. Der verbleibende Anteil soll durch Eigenkapital von Unternehmen aufgebracht werden, die Kapazitäten der Pipeline erwerben.