24. Oktober, 2024

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Argentinien privatisiert marode Eisenbahngesellschaft und Gold im Fokus

Argentinien privatisiert marode Eisenbahngesellschaft und Gold im Fokus

Argentinien steht vor einem markanten Wandel: Die Regierung plant, die verlustbringende Belgrano Cargas, eine bedeutende Güterbahngesellschaft für Getreide und Rohstoffe, an private Unternehmen zu veräußern. Javier Milei, ein Verfechter der Privatisierungsstrategie, sieht in der Maßnahme einen Weg, die Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs zu steigern und Investitionen zu fördern. Dabei orientiert er sich am Modell der britischen Eisenbahnprivatisierung unter Margaret Thatcher und ihrem Nachfolger John Major. Gleichzeitig richten sich die Augen der Welt auf den Goldmarkt und neue Währungen. Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, betonte in Washington, dass China und Russland verstärkt in Gold investieren. Zudem steht der chinesische Yuan im Fokus, da er in der Handelsfinanzierung Kopf-an-Kopf mit dem Euro liegt. Dies geschieht vor dem Hintergrund von Wladimir Putins Appell an die BRICS-Staaten, sich vom Dollar zu lösen. Währenddessen kämpft der französische Luxuskonzern Kering mit sinkenden Umsätzen, insbesondere bei seiner Marke Gucci, die von nachlassender Nachfrage in China betroffen ist. Dies führte zu einer drastischen Gewinnwarnung und einem deutlichen Rückgang der Umsätze im dritten Quartal. Auch an den globalen Finanzmärkten ist der Druck spürbar. Der FTSE 100 verzeichnete den vierten Verlusttag in Folge, ebenso wie die großen US-Indizes, die im Minus eröffneten.