12. März, 2025

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Argentinien begrüßt Shell bei ambitioniertem LNG-Projekt

Argentinien begrüßt Shell bei ambitioniertem LNG-Projekt

Die staatliche Ölgesellschaft Argentiniens, YPF, hat gemeinsam mit dem Ölriesen Shell ein wegweisendes Abkommen unterzeichnet, das die Entwicklung des prestigeträchtigen LNG-Projekts des Landes vorantreibt. Dieses milliardenschwere Vorhaben zielt darauf ab, verflüssigtes Erdgas in bedeutende globale Märkte zu exportieren und so Argentinien als ernstzunehmenden Energieversorger zu positionieren. Die Unterzeichnung dieses bedeutenden Vertrags fand in den Niederlanden statt und markiert Shells Einstieg in die erste Phase des Projekts, die mit einer geplanten Jahresproduktion von 10 Millionen Tonnen LNG ambitioniert ist. YPF-Präsident Horacio Marin äußerte seine Freude darüber, dass Shell, als weltweit führender Akteur in der LNG-Produktion, seine Expertise einbringt, um die Wettbewerbsfähigkeit Argentiniens im globalen Energiesektor zu stärken. Mit dem neuen Abkommen scheidet die malaysische Petronas aus dem LNG-Projekt aus, wird gemeinsam mit YPF jedoch weiterhin in der La Amarga Chica Region im Vaca Muerta-Gebiet tätig sein, die zu den bedeutendsten unkonventionellen Gas- und Ölvorkommen der Welt zählt. Shell kommentierte das Abkommen in einer separaten Erklärung und betonte, dass dieses Vorhaben nahtlos in die Strategie des Unternehmens passe, das LNG-Geschäft weiter zu expandieren. Der Gastransport soll dabei von Vaca Muerta bis hin zur Küstenprovinz Rio Negro erfolgen, wobei zunächst LNG-Schiffe zum Einsatz kommen. Zukünftige Phasen sehen die Errichtung landgestützter LNG-Anlagen vor.