Die Anhänger des deutschen Fußballs können aufatmen: Die beliebten Höhepunkte der Bundesliga werden auch in den kommenden Jahren in der „Sportschau“ der ARD zu sehen sein. Laut einem Bericht der „Bild“ hat sich der öffentlich-rechtliche Sender die entsprechenden Übertragungsrechte für vier weitere Spielzeiten gesichert und bleibt damit bis mindestens 2029 die erste Adresse für Bundesliga-Zusammenfassungen im Free-TV. Seit der Saison 2003/04 ist die „Sportschau“ das zentrale Format für Fußball-Highlights im frei empfangbaren Fernsehen. Mit durchschnittlich 3,845 Millionen Zuschauern in der Spielzeit 2023/24 bewies das Format erneut seine Beliebtheit, trotz eines allgemeinen Rückgangs des TV-Konsums. Selbst in der Konkurrenz mit den Pay-TV-Sendern erreicht die „Sportschau“ mehr als 20 Prozent Marktanteil, was ihre ungebrochene Anziehungskraft unterstreicht. Für die Pay-TV-Anbieter bleibt die frühe Ausstrahlung der „Sportschau“ am Samstag ein Dorn im Auge. Der Sky-Sportchef hatte bereits im Vorjahr eine spätere „Sportschau“ gefordert, um den eigenen Übertragungen den Vortritt zu lassen. Sky und DAZN teilen sich auch in der kommenden Saison die Übertragung der Live-Spiele: DAZN zeigt die Konferenz am Samstag und alle Sonntagsspiele, während Sky das Freitagsspiel und die Einzelspiele samstags überträgt. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte bei der Ausschreibung verschiedene Modelle im Gepäck, um den Wettbewerb unter den Sendern anzufeuern. Ein „Kompakt“-Modell sah vor, die Highlights im Free-TV erst ab 19.15 Uhr zu zeigen, was den Pay-TV-Interessen zu Gute käme. Letztlich bleibt jedoch die gewohnte „Klassik“-Variante bestehen, mit den Segmenten ab 18.00 Uhr. Bis zu den Ergebnissen der Auktion, die am Donnerstag bekannt gegeben werden sollen, bleibt die Spannung hoch.