Die Aktien von Arcadium Lithium schossen zu Wochenbeginn in die Höhe. Das auf Lithiumabbau und -verarbeitung spezialisierte Unternehmen verzeichnete ein Plus von 35,6 %, nachdem die Wertpapiere zuvor um bis zu 42,9 % gestiegen waren.
Der Kursanstieg wurde durch die Nachricht ausgelöst, dass Arcadium ein potenzielles Übernahmeziel des Bergbaugiganten Rio Tinto Group ist. Einige Details wurden bekannt gegeben, als Rio Tinto bestätigte, dass man an einem möglichen Kauf interessiert sei. Konkrete finanzielle Details des Angebots stehen jedoch noch aus.
Die Bedeutung von Lithium, das in Batterien für Elektrofahrzeuge und Unterhaltungselektronik unverzichtbar ist, sorgt für eine positive Nachfrageprognose in den kommenden Jahren. Allerdings haben übermäßige Lieferungen aus China in den letzten Jahren Druck auf die Preise ausgeübt. Die Übernahme von Arcadium würde Rio Tinto zu einem der größten Lithiumproduzenten weltweit machen.
Für Investoren stellt sich nun die Frage, ob Arcadium tatsächlich von Rio Tinto übernommen wird. Ohne Preisdetails besteht das Risiko, dass ein Kauf wenig Aufwärtsbewegung im Vergleich zum aktuellen Kurs erzielt. Andererseits könnte Rio Tinto oder ein anderes Unternehmen dennoch eine Prämie zahlen, die weit über der aktuellen Bewertung liegt. Auch wenn Arcadium eigenständig bleibt, gibt es Potenzial für starke Renditen, da das Unternehmen ein jährliches Wachstum der Verkaufsvolumina von Lithiumhydroxid und Lithiumkarbonat um 25 % erwartet.
Bevor jedoch in Arcadium investiert wird, empfiehlt es sich, einen Blick auf die als vielversprechend eingestuften Anlageempfehlungen von Analystenteams zu werfen – bisher zählt Arcadium nicht dazu. Ein Beispiel für verpasste Chancen ist Nvidia, dessen Kurs seit einer Empfehlung 2005 um das Hundertfache gestiegen ist.
Einblick in die gegenwärtige Marktdynamik und eine überlegte Anlagestrategie könnte für Investoren der Schlüssel zum Erfolg sein, wie der Stock Advisor Service zeigt, der die Renditen des S&P 500 stetig übertroffen hat.