Die jüngsten Wirtschaftskennzahlen aus den USA zeigen, dass die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe unerwartet gestiegen ist. Mit einem Anstieg um 5.000 auf insgesamt 219.000 Anträge übertraf der Anstieg die Prognosen der Ökonomen, die 215.000 erwartet hatten. Dieser Anstieg wirft Fragen zur Stabilität des Arbeitsmarktes auf.
Unterdessen meldet die Europäische Zentralbank ihren zweiten Verlust in Folge, der 2024 mit etwa 7,9 Milliarden Euro das größte Minus in ihrer Geschichte erreicht. Dies resultiert aus der Auflösung milliardenschwerer Rückstellungen, die den Verlust im Vorjahr noch auf 1,3 Milliarden Euro begrenzten.
In Deutschland hat sich die Teuerung auf Herstellerebene verlangsamt, vor allem durch sinkende Energiekosten. Die Erzeugerpreise stiegen im Januar lediglich um 0,5 Prozent, deutlich weniger als die von Analysten erwarteten 1,2 Prozent. Diese Entwicklung könnte sich positiv auf das allgemeine Preisniveau auswirken.
Deutsche Unternehmen in Taiwan zeigen sich vorsichtiger bei ihren Investitionen. Nach einer Umfrage der deutschen Handelskammer in Taipeh planen nur noch 40 Prozent der Firmen Investitionen in den nächsten zwei Jahren. Vorher waren es nahezu 50 Prozent, was auf eine zurückhaltendere Einschätzung der wirtschaftlichen Lage hinweist.
Zuletzt zeigt die Berechnung des Instituts der deutschen Wirtschaft, dass die angekündigte Verkleinerung des Bundestags durch die Wahlrechtsreform Einsparungen von rund 125 Millionen Euro jährlich nach sich zieht. Diese Effizienzsteigerung betrifft sowohl die Ausgaben für Abgeordnetendiäten als auch die Zahlungen an Fraktionen und Gehälter von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.