Arabische Liga drängt auf Fortschritte im Libanon: Hoffnung auf Frieden

Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Ahmed Abul Gheit, äußerte sich in Beirut optimistisch über die Aussicht auf eine baldige Waffenruhe im Libanon. Nach Gesprächen mit dem libanesischen Parlamentssprecher Nabih Berri betonte er, dass eine rasche Waffenruhe sowie die seit langem anstehende Wahl eines neuen Präsidenten oberste Priorität genießen. Das Präsidentenamt im Libanon ist seit fast zwei Jahren vakant, und die Regierung agiert derzeit nur geschäftsführend. In Zusammenhang mit weiteren Konflikten in der Region kritisierte Gheit die israelischen Angriffe auf UNIFIL-Soldaten, die Friedenstruppen der Vereinten Nationen im Libanon. Er forderte einen sofortigen Rückzug der israelischen Truppen und die Einhaltung der UN-Resolution 1701, welche die Hisbollah zum Rückzug aus den grenznahen Gebieten mit Israel verpflichtet. Auf die Frage nach einer möglichen Zerschlagung der Hisbollah erklärte Gheit: „Man kann eine Idee nicht zerstören.“ Die Arabische Liga, der 22 Mitglieder angehören – einschließlich der Palästinensergebiete sowie Länder wie Somalia, Dschibuti und die Komoren – setzt auf diplomatische Lösungen und baut weiterhin auf den Dialog, um den Frieden in der Region zu fördern.