Der April hält einige bemerkenswerte Veränderungen bereit, die sowohl im digitalen Bereich als auch im familiären Umfeld spürbar werden. Besonders der Start des Testlaufs für den digitalen Fahrzeugschein stellt einen interessanten Fortschritt dar. Autofahrer können bald ihr Fahrzeugdokument praktisch per Smartphone-App vorzeigen, entwickelt in Zusammenarbeit zwischen dem Kraftfahrt-Bundesamt und der Bundesdruckerei. Dies soll die Mitnahme von Papierdokumenten zunehmend überflüssig machen.
Eltern hingegen müssen sich auf Einschnitte beim Elterngeld einstellen. Zukünftig erhalten nur noch Alleinerziehende und Paare diese Leistung, sofern ihr zu versteuerndes Jahreseinkommen 175.000 Euro nicht überschreitet. Dieser Grenzwert greift für Kinder, die am oder nach dem 1. April geboren werden.
Auch in der Führerscheinausbildung gibt es Neuerungen, denn der Fragenkatalog für die theoretische Prüfung wird angepasst. Neue Fragen zu Regelungen wie dem Rechtsabbiegen und Vorfahrtsregelungen bereiten die Fahrschüler auf aktuelle verkehrsrechtliche Bedingungen vor.
Eine weiterführende Entwicklung betrifft die elektronische Reisegenehmigung für Großbritannien, die ab 2025 für Bürger aus Ländern ohne Visapflicht benötigt wird. Die Electronic Travel Authorisation (ETA) kann online beantragt werden und bleibt zwei Jahre gültig.
Im Gesundheitswesen steht die Entscheidung zur bundesweiten Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) bevor. Nach einem ausführlichen Test in ausgewählten Regionen wird die Gematik Mitte März Ergebnisse präsentieren. Die bundesweite Einführung könnte schon im April erfolgen, falls die Tests positiv ausfallen. Die ePA soll entscheidend zur Verbesserung des Dokumentenaustauschs zwischen Medizinern beitragen und jeden Kassenpatienten besser unterstützen.