29. September, 2024

KI

Applied Materials: Ein leuchtender Stern im AI-Universum

Applied Materials: Ein leuchtender Stern im AI-Universum

Die Künstliche Intelligenz (KI) durchdringt immer mehr Industrien und verändert die Welt durch gesteigerte Effizienz, Innovationskraft und neue wirtschaftliche Chancen. Ein kürzlich von McKinsey veröffentlichter Bericht schätzt, dass KI bis 2030 jährlich bis zu 4,4 Billionen US-Dollar zur globalen Wirtschaft beitragen könnte. Besonders generative KI ermöglicht es Organisationen, Prozesse zu optimieren, komplexe Aufgaben zu automatisieren und personalisierte Dienstleistungen zu entwickeln. Im Gesundheitswesen revolutioniert KI die Diagnose und Behandlung von Krankheiten: KI-gestützte Diagnosewerkzeuge, wie jene von Google Health entwickelt, übertreffen menschliche Ärzte in der Genauigkeit der Krebsfrüherkennung. Gartner prognostiziert bis 2025, dass 50% der Gesundheitsdienstleister in KI-basierte Technologien investieren werden, was ein enormes Wachstumspotenzial unterstreicht.

Auch im Finanzsektor zeigt sich KI als transformativer Treiber. Ein PwC-Bericht aus 2023 besagt, dass KI das globale BIP bis 2030 um bis zu 14% steigern könnte, wobei Finanzdienstleistungen entscheidend beitragen. Banken und Fintech-Unternehmen nutzen KI zur Verbesserung der Betrugserkennung, zur Optimierung des Kundenservices durch Chatbots und für personalisierte Anlageberatung. Im Fertigungssektor sorgen KI-gesteuerte Roboter für die Automatisierung von Produktionslinien, senken menschliche Fehler und steigern die Effizienz. Die Internationale Föderation der Robotik (IFR) erwartet, dass der weltweite Umsatz mit Industrierobotern bis 2025 auf 31 Milliarden US-Dollar ansteigen wird. Ein Beispiel hierfür ist Tesla, das KI in seinen Gigafactories einsetzt, um die Produktion von Elektrofahrzeugen zu optimieren und nachhaltiger zu gestalten.

Der Einzelhandel nutzt KI zur Optimierung von Lieferketten und zur Verbesserung des Kundenerlebnisses. Empfehlungssysteme, wie sie von Amazon und Alibaba eingesetzt werden, erhöhen die Zufriedenheit durch personalisierte Einkaufserlebnisse. Ein Forbes-Bericht deutet darauf hin, dass KI die Fehlerquote bei Lieferkettenprognosen um 50% reduzieren könnte, was den Händlern hilft, die Bedürfnisse der Verbraucher besser zu erfüllen. Doch mit dem Wachstum der KI-Adoption steigen auch die Bedenken hinsichtlich des Arbeitsplatzabbaus. Das Weltwirtschaftsforum schätzt, dass KI bis 2025 85 Millionen Arbeitsplätze ersetzen, aber auch 97 Millionen neue Rollen schaffen wird, insbesondere in Bereichen wie KI-Entwicklung, Datenwissenschaft und Cybersicherheit. Dies wird von den Beschäftigten verlangen, sich anzupassen und neue Fähigkeiten zu erlernen, um auf dem Arbeitsmarkt relevant zu bleiben.

Applied Materials, ein prominenter Akteur im Halbleitersektor, nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein. Der Vorstandsvorsitzende Gary Dickerson sagte auf der Goldman Sachs Communacopia and Technology Conference voraus, dass Rechenzentren in den nächsten Jahren PCs und Smartphones bei den Wafer-Starts übertreffen würden. Das Investmentberatungsunternehmen Stifel bekräftigte kürzlich sein Kauf-Rating für Applied Materials mit einem Kursziel von 270 US-Dollar. Die Quartalsergebnisse und Ausblicke des Unternehmens übertrafen die Konsensschätzungen leicht, was auf allmähliches Wachstum bei System- und Serviceeinnahmen hinweist. Trotz der positiven Aussichten für Applied Materials vertreten einige Marktbeobachter die Ansicht, dass andere KI-Aktien noch größere Renditen versprechen könnten.