Vor über zwei Jahrzehnten begann eine Initiative, die unter dem Codenamen "Project Purple" in die Geschichte einging und letztlich die mobile Welt revolutionierte: Apples erstes iPhone. Die Entwicklung dieses bahnbrechenden Geräts stellte den Beginn einer neuen Ära im Bereich der Kommunikationstechnologie dar.
Project Purple drehte sich ursprünglich um zwei konkurrierende Telefonmodelle. Das eine Modell, basierend auf dem iPod nano, trug den Namen P1, während das andere, P2, als Multi-Touch-Gerät den Grundstein für das spätere iPhone legte. Tony Fadell, ein führender Kopf hinter dem Projekt, verglich die Herausforderungen des Projekts einmal mit einer Mondmission. Auch der charismatische CEO von Apple, Steve Jobs, spielte eine entscheidende Rolle, indem er das ursprüngliche Konzept von einem Tablet hin zu einem Telefon weiterentwickelte. Seine begeisterte Ankündigung des ersten iPhones im Jahr 2007 auf der Macworld-Konferenz markierte einen Meilenstein in der Technikwelt.
Heute hält das iPhone beeindruckende 28% des Marktes für Smartphones weltweit. Mehr als 1,38 Milliarden aktive Nutzer greifen regelmäßig auf das Gerät zurück, darunter 155 Millionen allein in den USA. Studien belegen eindrucksvoll, wie sehr das iPhone das Verhalten und die Erwartungen der Menschen an mobile Technologie verändert hat.
Auch wenn das iPhone mehr als die Hälfte von Apples Einnahmen ausmacht, gerät das Unternehmen durch Schwierigkeiten mit seiner virtuellen Assistentin Siri unter Druck. Apple hat zugestimmt, 95 Millionen US-Dollar zur Beilegung einer Klage zu zahlen, die das Unternehmen des Abhörens durch Siri beschuldigte. Die Einigung muss jedoch noch von einem US-Bundesrichter genehmigt werden.