In einem scharfen Schlagabtausch zwischen den Technologie-Giganten Apple und Meta Platforms betonte Apple die Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer. Grund ist die Vielzahl von Anträgen von Meta, die darauf abzielen, auf die Softwaretools von Apple zugreifen zu können. Diese Forderungen seien, so Apple, durchaus geeignet, die Sicherheit der Apple-Nutzer zu gefährden und werfen ein Schlaglicht auf die intensive Rivalität zwischen den Unternehmen.
Der Hintergrund dieser Auseinandersetzung findet sich im Digital Markets Act der Europäischen Union, der seit letztem Jahr in Kraft ist. Diese wegweisende Gesetzgebung verpflichtet Apple dazu, Wettbewerbern und App-Entwicklern Zugang zu seinen Diensten zu gewähren, andernfalls drohen empfindliche Strafen von bis zu 10 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.
Bisher hat Meta bereits 15 Anträge auf Interoperabilität gestellt – mehr als jedes andere Unternehmen. Diese Anfragen könnten weitreichende Einblicke in Apples technologische Strukturen eröffnen und, so Apple, gravierende Auswirkungen auf den Schutz der Nutzerdaten haben.