Apple überzeugt trotz iPhone-Dämpfer mit KI-Innovationen und Rekordumsatz

Apple hat mit seinen jüngsten Quartalszahlen gezeigt, dass Künstliche Intelligenz (KI) ein wichtiger Treiber für den Absatz der neuen iPhone-Generation ist. In den Ländern, in denen die 'Apple Intelligence' bereits eingeführt wurde, verzeichnete das iPhone 16 eine besonders hohe Nachfrage, wie CEO Tim Cook erklärte. Trotz der positiven Zahlen verlief das traditionell erlösreiche Weihnachtsquartal für das iPhone-Geschäft dennoch rückläufig. Jedoch sorgten starke Zuwächse bei Mac-Computern, iPads und im wachsenden Dienstleistungssektor für ein Umsatzrekord. Der Konzern zeigte sich unbeeindruckt von schwankender Konsumentenstimmung und führte dies auf sein breites Produktspektrum zurück. Analyst Wamsi Mohan von der Bank of America hob die Vielfalt von Apples Angebot hervor, was bei den Anlegern Vertrauen schuf. Die Aktie des Unternehmens stieg im vorbörslichen Handel in den USA um 3,4 Prozent. Die Einführung der KI-gestützten Funktionen steht in Deutschland für April auf dem Plan. Diese umfassen unter anderem Funktionen zur Textverbesserung und das Erstellen von eigenen Emojis. Obwohl Google und Samsung ebenfalls emsig an ihren KI-Lösungen arbeiten, überraschte Analyst David Vogt von UBS von den iPhone-Verkäufen positiv. Er warnte jedoch vor allzu großem Optimismus und wies auf ein gedämpftes Wachstum im zweiten Geschäftsquartal hin. Nichtsdestotrotz behält das iPhone eine zentrale Stellung im Produktportfolio, wenngleich die iPhone-Umsätze leicht hinter den Erwartungen zurückblieben. Das Mac-Segment hingegen übertraf diese deutlich, während auch das iPad-Geschäft bemerkenswerte Zuwächse vorweisen konnte. Dienste wie der App-Store trugen ebenfalls erheblich zum Umsatzsprung auf insgesamt 124,3 Milliarden Dollar bei, was einem Gewinnzuwachs um sieben Prozent entspricht. Sorgen bereiten allerdings die Geschäfte in China, wo ein Umsatzrückgang um elf Prozent zu verzeichnen war. Die Konkurrenz auf dem chinesischen Markt wächst, doch Cook äußerte Hoffnung auf konjunkturelle Impulse aus dem Reich der Mitte.