Apple hat im dritten Quartal Ergebnisse vorgelegt, die die Prognosen der Wall Street übertroffen haben. Trotz eines leichten Rückgangs bei den iPhone-Verkäufen konnte das Unternehmen durch ein kräftiges Wachstum im Dienstleistungsgeschäft punkten. Im nachbörslichen Handel blieben die Apple-Aktien unverändert nach Veröffentlichung des Berichts. Der Technologieriese meldete für das dritte Quartal einen Gewinn von 1,40 US-Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 85,8 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten mit einem Gewinn von 1,35 US-Dollar pro Aktie bei einem Umsatz von 84,45 Milliarden US-Dollar gerechnet. Der Umsatz stieg um 5 Prozent, wobei das Wachstum im Dienstleistungsbereich den geringfügigen Rückgang der iPhone-Verkäufe ausgleichen konnte. Die Einnahmen aus dem Verkauf der Flaggschiff-iPhones, die nach wie vor fast die Hälfte des gesamten Umsatzes ausmachen, sanken auf 39,30 Milliarden US-Dollar von 39,67 Milliarden US-Dollar im Vorjahr. Dennoch übertraf Apple damit die ursprünglichen Prognosen von 38,81 Milliarden US-Dollar. Die Erträge aus dem Dienstleistungsgeschäft stiegen um 14 Prozent auf einen Rekordwert von 24,21 Milliarden US-Dollar und lagen damit über den Schätzungen der Wall Street von 24,01 Milliarden US-Dollar. In China gingen die Umsätze um 6,5 Prozent auf 14,72 Milliarden US-Dollar zurück, da die iPhone-Verkäufe in der Region zunehmender Konkurrenz durch lokale Smartphone-Hersteller wie Huawei ausgesetzt sind. Das Interesse der Investoren konzentriert sich nun auf die anstehende Telefonkonferenz, um Einzelheiten zur Prognose und zu Apple Intelligence zu erfahren. Evercore ISI kommentierte hierzu in einer Mitteilung, dass die Gesamtzahlen zwar besser als erwartet ausfielen, aber der Schwerpunkt auf den künftigen Prognosen und Kommentaren zu Apple Intelligence liegen werde. Die besseren Daten aus China und die stärkeren Bruttomargen übertrafen jedoch die Erwartungen des Marktes.