Apple trotzt iPhone-Einbruch und zeigt sich innovativ

Apple hat das traditionell bedeutende Weihnachtsquartal mit einem Rekordumsatz abgeschlossen, obwohl die iPhone-Sparte leichte Rückschläge hinnehmen musste. Während die Erlöse aus dem iPhone-Verkauf von 69,7 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 69,14 Milliarden US-Dollar sanken, konnten Mac-Computer, iPads und das florierende Dienstleistungsgeschäft diese Entwicklung mehr als kompensieren. Der Quartalsgewinn des Technologiegiganten wuchs um sieben Prozent und erreichte beachtliche 36,3 Milliarden US-Dollar, umgerechnet etwa 34,8 Milliarden Euro. Die dynamische Produktentwicklung, insbesondere durch den verstärkten Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der jüngsten iPhone-Generation, zeugt von Apples innovativem Ansatz. Dennoch lässt die vollständige Einführung dieser Funktionen auf sich warten, was möglicherweise die Umsatzerwartungen der Analysten beeinflusste, die von rund 71 Milliarden US-Dollar ausgegangen waren. Die Mac-Computersparte verzeichnete jedoch beeindruckende Zahlen mit einem Anstieg der Umsätze auf 8,99 Milliarden US-Dollar, deutlich über den prognostizierten knapp acht Milliarden US-Dollar. Auch das iPad-Segment konnte kräftig zulegen und verzeichnete einen Umsatz von gut acht Milliarden US-Dollar. Ein weiterer Lichtblick war das Dienstleistungsgeschäft, das um eindrucksvolle 26,34 Milliarden US-Dollar anstieg, getrieben durch starke Ergebnisse im App-Store und bei Apples Abo-Angeboten. Gleichzeitig legte der gesamte Konzernumsatz um vier Prozent auf den neuen Rekordwert von 124,3 Milliarden US-Dollar zu. Trotz dieser insgesamt positiven Bilanz fiel die Apple-Aktie im nachbörslichen Handel leicht ins Minus. Gründe hierfür könnten der Rückgang des iPhone-Geschäfts sowie Einbußen in der Region China sein, wo der Umsatz um elf Prozent auf 18,5 Milliarden US-Dollar sank. Hierbei spielt die zunehmende Konkurrenz durch chinesische Smartphone-Hersteller eine entscheidende Rolle.