Apple überraschte mit einem Umsatz von 94,9 Milliarden US-Dollar im vierten Geschäftsquartal und übertraf damit die Prognosen von 94,3 Milliarden US-Dollar. Doch die bereinigten Gewinne enttäuschten, da eine einmalige Belastung durch eine Entscheidung des Europäischen Gerichts für weniger positive Zahlen sorgte.
Trotz schwächer als erwarteter Verkaufszahlen in der Region Großchina konnte Apple mit beeindruckenden iPhone-Verkäufen überzeugen. Diese lagen bei 46,22 Milliarden US-Dollar, während der Markt nur mit 45,04 Milliarden US-Dollar gerechnet hatte.
Interessante Einblicke liefert Tom Forte, Managing Director und leitender Analyst für Verbraucher-Internet bei der Maxim Group, der im Gespräch mit Seana Smith auf Catalysts Apples jüngste Ergebnisse und deren Platz innerhalb der „Magnificent Seven“ beleuchtet. Er hebt hervor, dass die Wachstumsrate von 5,5 % der iPhone-Einnahmen im September-Quartal auf einen langsam fortschreitenden Superzyklus bei AI-inspirierten Upgrades hindeutet. Wichtige Herausforderungen seien die wirtschaftliche Schwäche in China, die 15 % des Umsatzes ausmacht, sowie zeitliche Diskrepanzen zwischen der iPhone 16-Markteinführung und dem späteren Update der Apple Intelligence-Software.
Forte sieht in der Verzögerung der Veröffentlichung von Apples KI-Funktionen für das neue iPhone-Modell ein „reales Risiko“ für den Verbraucher-Upgrade-Zyklus des Unternehmens. Trotz der Herausforderungen betont Forte seine Präferenz für Amazon als Spitzenreiter unter den Big Tech-Unternehmen.