Apple zeigt ein gesteigertes Interesse an kollaborativer Intelligenz, indem es in Gesprächen mit Tencent und ByteDance steht, um deren künstliche Intelligenz-Modelle in in China verkaufte iPhones zu integrieren. Diese Strategie kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Apple beginnt, OpenAI's ChatGPT in seine Geräte zu integrieren, was den Siri-Sprachassistenten mit erweiterten Funktionen ausstattet. Da generative KI-Dienste in China eine behördliche Genehmigung benötigen, ist Apple darauf angewiesen, lokale Partner für seine KI-Funktionen zu finden. Die Gespräche mit Tencent und ByteDance befinden sich noch in einem frühen Stadium, und es bleibt abzuwarten, wie sich diese Partnerschaften entwickeln werden. Noch haben sich weder Apple noch Tencent zu den Verhandlungen geäußert, ByteDance hingegen hielt sich gänzlich aus dem Kommentargeschehen heraus. Ein erfolgversprechender Partner für Apples KI-Angebote könnte sich als Gewinner im wachsenden chinesischen KI-Markt herausstellen, wo sowohl große Technologiefirmen als auch Startups vermehrt in Linguistikmodelle investieren. Neben den bekannten ByteDance Doubao und Tencent Hunyuan bereichert Baidu mit Ernie das KI-Spielfeld. Berichten zufolge gab es bereits Gespräche zwischen Apple und Baidu, die jedoch aufgrund technischer Schwierigkeiten ins Stocken geraten sind. In der Zwischenzeit steht Apple unter Druck, da das Unternehmen Marktanteile an lokale Konkurrenten wie Huawei verliert. Letzterer hat kürzlich ein Comeback im High-End-Segment mit dem Mate 70 hingelegt, einem Smartphone, das mit einem chinesischen KI-gesteuerten Großsprachmodell ausgestattet ist. Während Apples Smartphone-Umsatz in China im dritten Quartal um 0,3 Prozent zurückging, glänzte Huawei mit einem beeindruckenden Wachstum von 42 Prozent.