Apple-Aktien verzeichneten einen Rückgang von etwa 2,5% in den letzten zwei Tagen, nachdem der Analyst Ming-Chi Kuo seine Prognosen für die iPhone 16-Produktion um rund 10 Millionen Einheiten nach unten korrigiert hatte. Dies betrifft vor allem das Standardmodell, während das Pro-Modell weniger betroffen ist. Die erwartete Produktionsmenge für die zweite Hälfte des Jahres 2024 wurde somit von ursprünglich 88 Millionen auf nunmehr 84 Millionen Einheiten gesenkt. Diese Anpassung spiegelt eine kluge unternehmerische Praxis wider, um die Produktpalette optimal an die Nachfrage nach High-End-Produkten anzupassen. Kuo führt die Kürzung der Bestellungen auf eine ungünstigere Produktmischung zurück, die im ersten Halbjahr 2025 erwartet wird, sowie auf Unsicherheiten hinsichtlich der iPhone-Umsätze. Dies steht im Einklang mit den Erwartungen an die Einführung des iPhone SE 4, das zwar in der Regel günstiger, jedoch nicht einer jährlichen Aktualisierung unterzogen wird, was das Kräfteverhältnis auf dem Markt beeinflussen könnte. Gleichwohl sieht Kuo eine langfristige Perspektive für die On-Device-KI von Apple und spekuliert, dass das Unternehmen eines Tages den Dienst "Apple Intelligence" als kostenpflichtiges Angebot einführen könnte. Berichten zufolge soll dieses spezielle KI-Feature mit iOS 18.1 erscheinen und in der Lage sein, Texte zusammenzufassen und Antworten auf bestimmten iPhone-Modellen zu verfassen. Die Neuausrichtung der Produktions- und Innovationsstrategie zielt auf den aktuellen Markt ab, in dem Apple mit dem Einsatz von KI und anderen erweiterten Funktionen in seinen Geräten flexibel bleibt. Trotz der Marktreaktionen scheinen Apples Veränderungen strategisch darauf ausgerichtet zu sein, den Anforderungen des Marktes besser zu entsprechen.
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Apple passt Prognosen für iPhone 16-Produktion an: Analyst reduziert Erwartungen
