Apple hat im vergangenen Jahr im Bereich Smartphones an Boden verloren. Laut aktuellen Daten des Analystenhauses Counterpoint Research fiel der Marktanteil des iPhones auf 18 Prozent. Als Grund wird unter anderem das Fehlen von Apple Intelligence in China genannt, Apples größtem Markt außerhalb der USA. Gleichzeitig verzeichnete der globale Smartphone-Markt ein Wachstum von vier Prozent. Auch Konkurrent Samsung musste Marktanteile an chinesische Hersteller wie Xiaomi und Vivo abtreten, die ihre Android-Geräte rasant weiterentwickeln. Apples globaler Absatz schrumpfte um zwei Prozent, was auf die spärliche Verfügbarkeit der neuen KI-Features in China zurückgeführt wird. Die Markteinführung der iPhone-16-Serie verlief daher durchwachsen, weil Apple in China noch lokale Partner für Funktionen wie KI-gestützte Schreibunterstützung und Bildgeneration gewinnen muss. Allerdings zeigt Apple in Märkten außerhalb seines Kernsegments, beispielsweise in Lateinamerika, weiterhin eine starke Wachstumsdynamik, wie Tarun Pathak von Counterpoint erklärt. Zugleich legen Smartphone-Marken aus China wie Huawei, Honor und auch Motorolas Mutterkonzern Lenovo bei der Entwicklung eigener KI-Technologien kräftig zu und gehören zu den am schnellsten wachsenden Marken im Top-10-Rennen.
Wirtschaft
Apple gerät im Smartphone-Markt ins Hintertreffen
