Apple hat im vergangenen Jahr erstmalig seit zehn Jahren Samsung als weltgrößten Smartphone-Anbieter abgelöst. Laut einer Analyse von IDC hat Apple insgesamt 234,6 Millionen iPhones verkauft und damit Samsung mit 226,6 Millionen verkauften Geräten überholt. In einem insgesamt um drei Prozent geschrumpften Markt konnte Apple den Absatz um 3,7 Prozent steigern, während Samsung einen Rückgang von 13,6 Prozent verzeichnete. Auch die beiden größten chinesischen Anbieter, Xiaomi und Oppo, mussten Rückgänge hinnehmen, während Transsion, vor allem in Afrika aktiv, um 30 Prozent zulegte.
Besonders erfolgreich war Apple im Weihnachtsquartal, in dem traditionell viele neue Modelle auf den Markt kommen. In diesem Zeitraum stieg der iPhone-Absatz um 11,6 Prozent auf 80,5 Millionen Geräte. Samsung dagegen verzeichnete einen Rückgang von rund elf Prozent auf 53 Millionen verkaufte Smartphones.
Seit der Einführung des iPhones im Jahr 2007 hat Apple den Kurs für das moderne Smartphone vorgegeben. Das Unternehmen konzentriert sich dabei nicht auf das Niedrigpreis-Segment, was zu hohen Profiten, aber einem eingeschränkten Absatz führt. Das konkurrierende Betriebssystem Android von Google, das für verschiedene Hersteller verfügbar ist, hat einen Marktanteil von rund 80 Prozent.
Apple konnte sich bereits 2011 die Spitzenposition im Smartphone-Markt sichern und war seitdem Jahr für Jahr die Nummer eins. Mit den aktuellen Verkaufszahlen hat der US-Konzern seinen Erfolg erneut untermauert.