05. November, 2024

Technologie

Apple erkundet den Markt für smarte Brillen: Ein Blick in die Zukunft

Apple erkundet den Markt für smarte Brillen: Ein Blick in die Zukunft

Apple tritt in die Fußstapfen von Meta Platforms und lotet derzeit die Möglichkeiten des Marktes für smarte Brillen aus. Einer Studie zufolge prüft das Unternehmen derzeit bestehende Produkte, um den eigenen Vorstoß in diese zunehmend gefragte Produktkategorie zu ebnen. Das Projekt, das den Codenamen "Atlas" trägt, begann in der letzten Woche. Im Rahmen dieser Initiative sammelt Apple von seinen Mitarbeitenden Rückmeldungen zu smarten Brillen. In den kommenden Wochen sind weitere Fokusgruppen geplant, führt die Studie aus, die unter der Geheimhaltung steht. Ein internes Team, die Abteilung "Product Systems Quality" aus der Hardware-Entwicklung, leitet die Untersuchung. "Das Testen und Entwickeln von Produkten, die alle lieben, ist essenziell für unsere Arbeit bei Apple", so heißt es in einer E-Mail an ausgewählte Apple-Mitarbeiter am Hauptsitz in Cupertino. Die Mitarbeitenden werden eingeladen, an einer bevorstehenden Nutzerstudie teilzunehmen. Apple nutzt häufig geheime Fokusgruppen, um neue Produktkategorien zu erkunden. Dabei setzt das Unternehmen auf die eigenen Angestellten und vermeidet so, öffentliche Pläne preiszugeben. Ein Apple-Sprecher wollte keine Stellungnahme abgeben. Bereits vergangenen Monat testete das Unternehmen eine App, die Blutzuckerveränderungen bei Prädiabetikern aufzeichnet. Das jüngste Forschungsvorhaben deutet darauf hin, dass Apple aktiv an einem eigenen Smart-Brillen-Konzept arbeitet. Frühere Berichte deuteten schon auf ein Interesse in diesem Bereich hin, möglicherweise könnte Apple mit Metas Ray-Ban-Kooperation konkurrieren. Ein Endprodukt liegt jedoch noch in weiter Ferne. Die Erkenntnisse aus der laufenden Studie werden wohl Applaus bei der Entwicklung zukünftiger Funktionen für die eigenen Brillen erzeugen und die Nutzungsmöglichkeiten dieser Technologie definieren. Apple stand vor der Herausforderung, ein erfolgreiches tragbares Gerät zu entwickeln. Das im Februar vorgestellte $3.499 Vision Pro-Headset galt als zu schwer und teuer, um ein Massenprodukt zu werden. Der Versuch, eine leichtere Version mit erweiterter Realität herzustellen, die den iPhone ersetzen könnte, scheiterte bislang an technischen Hürden.