Apple hat kürzlich die neueste Entwickler-Betaversion seiner führenden Betriebssysteme veröffentlicht, darunter iOS 18.2, iPadOS 18.2 und macOS Sequoia 15.2. Die Veröffentlichung erfolgt eine Woche vor dem geplanten öffentlichen Start der Versionen iOS 18.1, iPadOS 18.1 und macOS Sequoia 15.1. Ein genauer Starttermin für diese bleibt jedoch noch abzuwarten.
Mit diesen kommenden Versionen feiern die Apple Intelligence Funktionen ihre Premiere in nicht-beta Format. Die innovativen Werkzeuge beinhalten unter anderem integrierte Schreibtools, Bildbearbeitung, Artikelzusammenfassungen und eine neue Tippfunktion für die überarbeitete Siri-Oberfläche.
Mutige Entwickler, die bereits am Beta-Programm teilnehmen, können zudem einige zusätzliche Features von Apple Intelligence ausprobieren, die im Juni auf der jährlichen WWDC von Apple vorgestellt wurden. Zu diesen gehören unter anderem Genmoji, Image Playground, Visual Intelligence, Image Wand sowie die ChatGPT-Integration.
Um die Funktionen von Apple Intelligence erstmalig zu nutzen, müssen sich die Anwender in den Einstellungen dafür entscheiden. Insbesondere für die Integration von ChatGPT ist eine besondere Genehmigung erforderlich. Diese KI-Plattform wird sowohl zur Beantwortung von Fragen über Siri als auch als Kompositionswerkzeug in den Schreibtools genutzt.
Interessanterweise tritt ChatGPT auf den Plan, wenn Siri auf Anhieb keine Antworten parat hat. In solchen Fällen, etwa bei Rezeptanfragen oder Reiseplanungen, kann das System auf OpenAI zugreifen, vorausgesetzt der Nutzer stimmt zu. Die Kompositionsfunktion ist darüber hinaus in alle Apps integriert, die Zugriff auf die Schreibtools haben. Neben Apples eigener Bilderzeugung steht auch ChatGPTs Plattform zur Bilderstellung zur Verfügung.
Image Playground bietet die faszinierende Möglichkeit, über Eingabebefehle neue Bilder zu generieren. Diese Funktion ist in Apple-Apps wie Nachrichten, Pages, Keynote und Freeform eingebaut. Sie kombiniert lizenzierte Inhalte und öffentlich verfügbare Webseiten, wobei die Kunst in animations- und illustrationsbasierten Stilen erscheint, um rechtliche Bedenken bei fotorealistischen Darstellungen zu vermeiden.
Mit Image Wand können Nutzer ihre eigenen Skizzen in vollendete Kunstwerke verwandeln und handschriftliche Notizen bereinigen.