Apple-Chef Tim Cook trifft Chinas Industrieaufsicht: KI-Rollout bleibt unklar

Apple-CEO Tim Cook führte Gespräche mit Jin Zhuanglong, dem Leiter des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie (MIIT). Die Diskussion umfasste verschiedene Themen wie Apples weiteres Wachstum in China, Cybersicherheit und Cloud-Dienste. Eine Klärung über die Einführung von Apples Künstliche-Intelligenz-Diensten in China blieb jedoch aus. Das Ministerium spielt eine entscheidende Rolle bei der Überwachung von KI-Anwendungen in China. Für die öffentliche Freigabe von generativer KI, wie sie Apple plant, ist in der Volksrepublik eine Genehmigung erforderlich. Derzeit sind 188 solcher Dienste dort genehmigt, allesamt von einheimischen Unternehmen. Analysten äußerten Bedenken, dass das Fehlen von Apple Intelligence in China den iPhone-Verkäufen schaden könnte. Lokale Anbieter wie Xiaomi und Oppo heben hervor, wie KI ihre Geräte aufwertet. Chinesische Verbraucher drängen zunehmend darauf, Apples KI-Dienste, die mit dem iOS 18.1 Update Ende Oktober erwartet werden, auch in China verfügbar zu machen. Trotz der Unklarheit über den KI-Rollout, betonte Jin beim Treffen die neuen Möglichkeiten für ausländische Unternehmen und appellierte an Apple, durch Investitionen in Innovationen die Zusammenarbeit zu vertiefen.