09. Januar, 2025

Technologie

Apple bekräftigt Datenschutz bei Siri: Kein Verkauf von Userdaten

Apple bekräftigt Datenschutz bei Siri: Kein Verkauf von Userdaten

Apple hat hinsichtlich der Privatsphäre seiner Sprachassistentin Siri klargestellt, dass weder gesammelte Daten verkauft noch für Marketingzwecke verwendet werden. Diese Klarstellung folgt auf die kürzliche Beilegung einer Sammelklage, bei der Apple vorgeworfen wurde, Gespräche seiner Nutzer unrechtmäßig aufgezeichnet und an Dritte weitergegeben zu haben. Der Tech-Gigant zahlte 95 Millionen Dollar, um den Rechtsstreit beizulegen, räumte die Vorwürfe jedoch nicht ein. In der vergangenen Woche sorgte die Klage für Aufsehen, da Benutzer auf unabsichtliche Aktivierungen von Siri hin wiesen, die potenziell sensible Privatgespräche offenbarten. Im Rahmen des Vergleichs könnten zahlreiche Apple-Kunden eine Entschädigung von bis zu 20 Dollar pro Siri-fähigem Gerät erhalten. Das Unternehmen betonte, dass Siri-Daten nicht zum Aufbau von Marketingprofilen verwendet werden. Apple erklärte weiter, dass nur für bestimmte Funktionen Daten in Echtzeit von den eigenen Servern verarbeitet werden, um genaue Ergebnisse zu liefern. Wenn User der Speicherung von Audiodaten zustimmen, geschieht dies ausschließlich zur Verbesserung von Siri. Mit dem Versprechen, Siri noch datenschutzfreundlicher zu gestalten, äußerte sich Apple auch dazu, dass die Spekulationen in sozialen Medien unbegründet seien. Inzwischen steht eine ähnliche Klage gegen Google in einem Gericht in San Jose, Kalifornien, noch aus, wobei dieselben Kanzleien wie im Apple-Fall die Kläger vertreten.