In der Welt der disruptiven Technologien ist Apple ein zentraler Akteur, doch wie positioniert sich das Unternehmen im Vergleich zu seinen Wettbewerbern im Bereich der künstlichen Intelligenz? Ark Invest, bekannt für den Fokus auf innovative Technologien, prognostiziert, dass KI-Durchbrüche den Anteil disruptiver Innovationen am weltweiten Aktienmarkt bis 2030 von derzeit 16% auf 60% erhöhen könnten.
Robotertechnik, Energiespeicherung, Blockchain und multi-OMICS-Sequenzierung gelten als weitere Schlüsselfelder, die entscheidenden Einfluss auf makroökonomische Kennzahlen nehmen werden. Ein von Ark Invest verwalteter ETF, der auf das Thema "Next Generation Internet" setzt, konnte im dritten Quartal global ausgerichtete Aktienindizes übertreffen und erzielte seit Jahresbeginn eine Rendite von 16,81%. Diese Entwicklung übertrifft den Vergleichsindex um 1,59 Prozentpunkte.
Inzwischen zeigt sich, dass die Wall Street die KI-Welle reitet. Technologieexpertin Kate Rooney berichtete bei CNBC, dass Hedgefonds vermehrt auf generative KI setzen. Diese modernen KI-Versionen übertreffen menschliche Trader in vielerlei Hinsicht: Sie lernen aus Fehlern, agieren mit minimalem menschlichen Eingreifen und stehen durch den Erfolg von Unternehmen wie OpenAI und Anthropic kostengünstig zur Verfügung.
Das Fehlen emotionaler Schwächen gilt als entscheidender Vorteil von KI, wie Doug Clinton, CEO von Intelligent Alpha, betont. In diesem Zuge wurde jüngst ein bemerkenswerter ETF vorgestellt, der auf Technologien von OpenAI, Anthropic und Google setzt. Hedgefonds nutzen diese KI, um ihre Marktstrategien zu verbessern, und mit Apple neu lancierte Software halten die Kalifornier Anschluss an diese Entwicklungen.
Dennoch wurde die Apple-Aktie kürzlich von Jefferies von "Kaufen" auf "Halten" herabgestuft. Die Erwartungen an den Absatz der neuen KI-fähigen iPhones seien zu hoch, die Technologie brauche Zeit zur Reife. Apple bleibt ein bedeutender Player im AI-Bereich, doch es gibt noch attraktivere Investitionsmöglichkeiten.