In einer spannenden Wendung im indischen Automobilmarkt plant Apollo Global Management, ein bedeutender amerikanischer alternativer Vermögensverwalter, einen möglichen Börsengang für das indische Geschäft des Autozulieferers Tenneco. Laut mit der Angelegenheit vertrauten Personen könnten die Aktien in Mumbai noch dieses Jahr an die Börse gehen und das Unternehmen Tenneco Automotive India dabei mit etwa zwei Milliarden US-Dollar bewertet werden. Der potenzielle Börsengang könnte zwischen 400 und 500 Millionen US-Dollar einbringen. Bisher sind die Überlegungen allerdings noch in einem frühen Stadium und Änderungen in den Plänen sind nicht ausgeschlossen. Weder Apollo noch Tenneco wollten sich zu den aktuellen Spekulationen äußern. Apollo hatte Tenneco im Jahr 2022 für 7,1 Milliarden US-Dollar von der Börse genommen. Tenneco ist bekannt für die Entwicklung und Herstellung von Automobilprodukten für Originalgerätehersteller sowie den Ersatzteilmarkt. In diesem Monat verkaufte Tenneco Öhlins Racing, einen Hersteller von hochwertiger Federungstechnologie, an Brembo für rund 405 Millionen US-Dollar, einschließlich Schulden. Der Verkauf soll Tenneco helfen, seine Investitionen in Kernbereiche zu verstärken und Schulden abzubauen. Der indische Markt bleibt weiterhin lukrativ: Im vergangenen Jahr wurden dort mehr als 20 Milliarden US-Dollar durch Börsengänge eingeworben. Die lokale Geschäftseinheit von Hyundai Motor sorgte dabei mit einer Rekordnotierung für Aufsehen. Auch LG Electronics liebäugelt mit einem Börsengang seiner indischen Sparte. Der Sensex-Index, ein Spiegelbild der Marktstimmung, stieg im Jahr 2024 um 8,2%, doch in diesem Jahr verzeichnete er bislang einen Rückgang von 2,3%.
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Apollo Global Management erwägt Börsengang von Tenneco Indien
