Die Konsumentenstimmung in den USA hat sich deutlich verschlechtert, wie das neuesten Zahlen des Conference Board zeigen. Der Konsumindikator fiel im Januar auf 104,1 Punkte und damit auf den niedrigsten Stand seit September. Volkswirte hatten indes mit einem etwas höheren Wert von 105,7 Punkten gerechnet. Eine positive Überraschung war hingegen die nachträgliche Korrektur des November-Werts, der auf 109,5 Punkte angehoben wurde. Gleichzeitig kämpft die deutsche Industrie mit ihrer eigenen Krise, wie der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Peter Leibinger, in Berlin hervorhob. Die Aussichten auf eine schrumpfende Wirtschaftsleistung überschatten den Industriestandort, und Gewerkschaftsvorsitzende Michael Vassiliadis warnte vor einer weiteren Verschärfung der Krise. Für weitere Überraschung in den USA sorgen zudem rückläufige Aufträge für langlebige Güter. Nach Angaben des US-Handelsministeriums sanken die Bestellungen im Dezember um 2,2 Prozent, was nicht mit den Erwartungen der Volkswirte übereinstimmt, die einen Zuwachs von 0,6 Prozent prognostiziert hatten.