Im Epizentrum regulatorischer Aufmerksamkeit steht einmal mehr ein Gigant der Tech-Branche: Apple, bekannt für sein iPhone, sieht sich möglicherweise noch innerhalb dieser Woche mit einer Klage des US-Justizministeriums konfrontiert. Die Vorwürfe wiegen schwer: Illegale Kartellpraktiken sollen es konkurrierenden Firmen erschweren, gleichermaßen von den vielfältigen Hardware- und Softwareangeboten des iPhones Gebrauch zu machen. Diesen Standpunkt soll die Nachrichtenagentur Bloomberg aus der Perspektive ihrer Kontakte, die mit den Details des Falls vertraut sind, beleuchtet haben.
Der potentielle juristische Vorstoß reiht sich ein in die Ambitionen der gegenwärtigen US-Administration unter Joe Biden, zunehmend gegen die Macht der Technologieriesen vorzugehen. Ein harter Schlagabtausch steht bevor, der nicht nur für Apple, sondern auch für die gesamte Industrie richtungsweisend sein könnte.
In Cupertino, Apples Firmensitz, hüllt man sich indes in Schweigen. Weder das Unternehmen selbst noch das Justizministerium waren für eine Stellungnahme umgehend zu erreichen. Die Investoren jedoch zeigten erste Reaktionen: Noch im Windschatten des Börsenschlusses am Mittwoch registrierten Marktbeobachter einen leichten Rückgang im Wert der Apple-Aktie.
Während die genauen Inhalte der mutmaßlich drohenden Klage sowie die volle Tragweite potenzieller Konsequenzen noch im Dunkeln liegen, wartet die Finanzwelt gespannt auf die Entwicklungen, die das weitere Kräfteverhältnis im Silicon Valley beeinflussen könnten.