Inmitten anhaltender Konflikte in der Ukraine zeichnet sich eine potenzielle Wende ab, da internationale Bemühungen um Frieden neue Impulse erhalten. US-Präsident Donald Trump hat kürzlich sowohl mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin als auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen. Es war der erste direkte Kontakt zwischen Trump und Putin in Trumps zweiter Amtszeit, und erste Anzeichen deuten auf ein baldiges persönliches Treffen in Saudi-Arabien hin.
Zunächst jedoch stehen weitere diplomatische Schritte auf der Agenda. Trumps Vizepräsident J.D. Vance und US-Außenminister Marco Rubio treffen auf der Münchner Sicherheitskonferenz mit Selenskyj zusammen. Die Besorgnis in den USA und in der Ukraine wächst, dass Kiew bei Verhandlungen an den Rand gedrängt wird. Präsident Trump betonte jedoch, dass Selenskyj nicht außen vor bleiben würde, solange er im Amt sei. Verteidigungsminister Pete Hegseth hat die Hoffnungen der Ukraine auf einen Nato-Beitritt gedämpft und die vollständige Wiederherstellung der Grenzen als unrealistisch bezeichnet.
Trumps Verhandlungsteam für die Gespräche mit Russland umfasst hochrangige Mitglieder, darunter Außenminister Rubio und den Nahost-Sondergesandten Steve Witkoff. Ihre Aufgabe wird es sein, die Gespräche voranzutreiben, während der Russland-Sondergesandte Keith Kellogg die Ukraine besuchen wird. Ein Treffen zwischen Trump und Putin ist erst nach Fortschritten auf diplomatischer Ebene zu erwarten.
Trump und Putin haben ihre Absicht erklärt, die bilateralen Gespräche fortzusetzen. Ein persönliches Treffen könnte in Saudi-Arabien stattfinden und gegenseitige Besuche in Washington und Moskau nach sich ziehen. Während Putin seine Bereitschaft signalisiert hat, Vertreter des Weißen Hauses zu empfangen, besteht Russland auf einer Lösung, die die Ursachen des Konflikts beseitigt.
In der Ukraine zeigt sich Präsident Selenskyj optimistisch, dass eine diplomatische Lösung möglich ist. In einem weiteren Schritt sicherten sich die USA durch ihren Finanzminister Scott Bessent vertragliche Zugeständnisse hinsichtlich der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und des Zugangs zu Rohstoffen. Dies geschieht im Rahmen von Trumps Bemühungen, die Waffenhilfe mit finanziellen Rückflüssen absichern zu lassen.