Eine Sammelklage wirft Schatten auf Chipotle Mexican Grill, nachdem Levi & Korsinsky am 11. November 2024 Klage eingereicht haben. Die Kläger, bestehend aus Aktionären, erheben den Vorwurf, dass sie Chipotle-Aktien in einem Zeitraum zwischen dem 8. Februar 2024 und dem 29. Oktober 2024 zu künstlich überhöhten Preisen erworben haben. Nun streben sie Entschädigungen für ihre finanziellen Verluste an. Aktionäre, die im besagten Zeitraum in Chipotle investiert haben, erhalten die Gelegenheit, sich der Klage anzuschließen. Im Mittelpunkt der Klage stehen die kontroversen Behauptungen von Chipotle Mexican Grill bezüglich der Konsistenz ihrer Portionen, welche weltweit in den Filialen des Schnellrestaurant-Riesen angeboten werden. Zwei aktuelle oder ehemalige Führungskräfte der Kette stehen ebenfalls im Fokus der Vorwürfe. Ihnen wird unterstellt, mehrfach falsche und irreführende Aussagen während der betreffenden Periode gemacht und wesentliche Informationen über Portionengrößen und Kundenfeedback in Unterlagen für die Securities and Exchange Commission (SEC) beziehungsweise in weiteren Veröffentlichungen unterschlagen zu haben. Ein wesentlicher Punkt der Klagerhebung ist die Diskrepanz zwischen den getätigten Versprechungen über die Servicequalität und den tatsächlichen Erfahrungen der Kundschaft, die nicht eingehalten wurden. Dies führte zu einem negativen Einfluss auf die Umsatzentwicklung von Chipotle. Ein Bericht von Business Insider, veröffentlicht zwischen dem 24. Juli und dem 30. Oktober 2024, verstärkte die Besorgnis der Investoren, indem er Konsumentenbeschwerden über ungleichmäßige und oft knappe Portionen aufdeckte. Die Folge war, dass Chipotle begann, konsequent großzügige Portionen anzubieten, was jedoch die Kosten erhöhte und die Gewinnmargen belastete.