Am 1. November erhalten Investoren von AZZ eine Dividende in Höhe von 0,17 USD pro Aktie. Diese Ausschüttung entspricht einer Dividendenrendite von 0,8 %, was unter dem Branchendurchschnitt liegt. Ein wesentlicher Aspekt bei Dividenden ist die Tragfähigkeit der Ausschüttungen. Vor der kürzlichen Ankündigung war AZZ's Dividende durch den Cashflow und die Gewinne komfortabel abgesichert. Dies deutet darauf hin, dass ein Großteil der Gewinne in das Unternehmen reinvestiert wird, um künftiges Wachstum zu fördern. Es wird erwartet, dass sich der Gewinn pro Aktie im nächsten Jahr um 87,6 % steigert. Unter der Annahme, dass sich die Dividendenpolitik fortsetzt, könnte die Ausschüttungsquote im nächsten Jahr bei 43 % liegen, was als relativ nachhaltig betrachtet wird. Die Dividendenhistorie von AZZ zeigt seit 2014 eine bemerkenswerte Stabilität auf, auch wenn das Wachstum mit einem Jahresdurchschnitt von 2,0 % eher moderat ist. Trotz dieser Stabilität ist die Situation nicht unumstößlich positiv. Die Gewinne pro Aktie sind in den letzten fünf Jahren jährlich um 17 % gesunken. Diese Schrumpfung könnte ein Hinweis auf geschäftliche Herausforderungen sein, die künftig die Dividendenausschüttungen beeinflussen könnten. Auf der positiven Seite wird eine Erholung des Gewinns im nächsten Jahr prognostiziert. Doch bis ein stabiler Aufwärtstrend erkennbar ist, bleibt Vorsicht geboten. Des Weiteren hat AZZ im letzten Jahr durch die Ausgabe neuer Aktien Kapital in Höhe von 19 % des ausstehenden Aktienkapitals aufgenommen. Häufige Kapitalerhöhungen könnten das Wachstum der Dividenden je Aktie hemmen. Zusammengefasst bleibt AZZ trotz unveränderter Dividende in diesem Jahr eine interessante Wahl für Dividendeninvestoren. Die Dividende ist momentan durch die Gewinne abgedeckt, dennoch sollte die Entwicklung der Ausschüttungsquote beobachtet werden. Ein positiver Zukunftsausblick besteht, dennoch ist das Potenzial für höhere Ausschüttungsquoten gegeben.