Festgeldkonten (CDs) gewinnen zunehmend an Beliebtheit als stabiles Mittel zur Geldanlage, insbesondere angesichts der im Vergleich zu herkömmlichen Giro- und Sparkonten oft attraktiveren Zinssätze. Jedoch präsentieren sich die Zinssätze von Festgeldkonten in der heutigen Zeit recht unterschiedlich. Der Zinsrückgang im Zuge der Leitzinssenkung der Federal Reserve im September zeigt erste Auswirkungen, auch wenn einige Banken nach wie vor wettbewerbsfähige Angebote bereithalten.
Derzeit erreichen die besten Zinssätze, vornehmlich für kürzere Laufzeiten wie ein Jahr, beeindruckende 4 bis 5% effektiven Jahreszins (APY). Barclays Bank führt mit einem 6-monatigen Festgeldkonto und 4,50% APY das Feld an, ohne Mindestanlagebetrag.
Im Vergleich zu den aktuellen Marktführern liegen die landesweiten Durchschnittszinsen laut jüngster FDIC-Daten von Oktober 2024 deutlich niedriger, was die Wichtigkeit eines gründlichen Vergleichs vor Kontoeröffnung unterstreicht.
Vor allem Online-Banken und -neobanken bieten durch reduzierte Betriebskosten oft höhere Zinsen und niedrigere Gebühren, was sie zu einer attraktiven Option für Sparer macht. Auch Kreditgenossenschaften, die ihren Profit an Kunden als Mitglieder und Teilhaber zurückgeben, sind prüfenswert. Allerdings ist der Beitritt häufig durch spezifische Mitgliedschaftskriterien limitiert.
Die Wahl eines Festgeldkontos sollte mit den persönlichen Sparzielen abgestimmt werden. Sie gelten als sichere Anlageform mit föderaler Absicherung und attraktiven festen Zinssätzen. Zu beachten ist jedoch, dass vorzeitige Abhebungen mit Strafgebühren belegt sind. Flexible Alternativen wie das Tagesgeldkonto könnten für kurzfristigen Zugriff die bessere Wahl sein.
Obgleich heutige Festgeldzinsen historische Höchststände markieren, hinken sie im Vergleich zu möglichen Marktrenditen hinterher. Langfristig orientierte Sparziele, etwa zur Altersvorsorge, sind deshalb besser in wachstumsorientierten Investitionen angelegt.