Im Zuge anhaltender Spannungen hat ein erneuter Angriff auf die südostukrainische Großstadt Saporischschja mindestens sechs Menschenleben gefordert. Diese traurige Bilanz wurde von Iwan Fedorow, dem Militärgouverneur der Region, in seinem Telegramkanal bekanntgegeben. Er berichtete, dass sich die Anzahl der Verletzten mittlerweile auf 16 erhöht habe, während die Generalstaatsanwaltschaft in Kiew bereits 20 Verletzte verzeichnete.
Die morgendlichen Angriffe hinterließen auch infrastrukturelle Schäden, wie ukrainische Stellen mitteilen. Insbesondere ein Infrastrukturobjekt in der Stadt wurde getroffen, was einen Brand zur Folge hatte. Saporischschja, nur etwa 30 Kilometer von der Front entfernt, wird immer wieder Ziel solcher Beschüsse durch russische Truppen, die verheerende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung haben.
Die Region Saporischschja steht seit ihrer Annexion im Herbst 2022 durch Wladimir Putin im Zentrum der Konflikte. Trotz des internationalen Aufschreis über die Annexion durch den Kremlchef ist die Lage vor Ort weiterhin angespannt und geprägt von Gewalt und Unsicherheit.