14. März, 2025

Wirtschaft

Anhaltende Inflation: Preissteigerungen halten deutsche Verbraucher in Atem

Anhaltende Inflation: Preissteigerungen halten deutsche Verbraucher in Atem

Die Inflation in Deutschland bleibt trotz gedämpfter Energiepreise ein beherrschendes Thema, da Dienstleistungen und Lebensmittel die Preise weiter über die Zwei-Prozent-Marke treiben. Laut dem Statistischen Bundesamt blieben die Verbraucherpreise auch im Februar mit 2,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, was so bereits im Januar beobachtet wurde. Interessanterweise sorgten gesunkene Energiepreise, die binnen eines Jahres um 1,6 Prozent fielen, nicht für ausreichend Entlastung in der Gesamtinflation. Besonders auffällig sind die Nahrungsmittelpreise, die sogar um 2,4 Prozent stiegen und somit die höchste Rate seit Januar 2024 erreichten. Dies deutet auf eine Beschleunigung der Teuerung in diesem Segment hin, die viele Verbraucher spüren werden. Bereits zu Jahresbeginn war eine Verlangsamung im Preisauftrieb zu beobachten, nach einem starken Anstieg in den vorherigen Monaten. Mit einer Inflationsrate von 2,6 Prozent im Dezember fiel diese zu Beginn des Jahres leicht ab. Dennoch stiegen die Preise für Waren und Dienstleistungen von Januar auf Februar um 0,4 Prozent an, was auf anhaltende Spannungen im Preisgefüge hindeutet. Volkswirtschaftliche Experten prognostizieren für das laufende Jahr einen Rückgang der Inflationsrate, wenngleich dieser langsamer als ursprünglich erhofft stattfinden könnte. Hohe Inflationsraten mindern die Kaufkraft der Verbraucher, da sie für jeden Euro letztlich weniger Waren und Dienstleistungen erwerben können.