02. Oktober, 2024

Wirtschaft

Anhaltend stabile Beschäftigung im Euroraum: Arbeitslosenquote auf Rekordtief

Anhaltend stabile Beschäftigung im Euroraum: Arbeitslosenquote auf Rekordtief

Die Arbeitslosigkeit im Euroraum hat sich im August erwartungsgemäß nicht verändert und verharrte auf einem Rekordtief von 6,4 Prozent. Dies teilte das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mit. Die Quote bleibt damit auf dem niedrigsten Stand seit Bestehen des Währungsraums, ein Meilenstein, der von Volkswirten bereits prognostiziert worden war. Zum Vergleich: Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote noch bei 6,6 Prozent. In absoluten Zahlen sank die Arbeitslosigkeit im August im Monatsvergleich um 94.000 Personen und im Jahresvergleich um beachtliche 233.000. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Arbeitslosen in der Eurozone auf 10,925 Millionen. Ein Blick auf die einzelnen Länder der Eurozone offenbart jedoch signifikante Unterschiede. Spanien und Griechenland kämpfen weiterhin mit besonders hohen Arbeitslosenquoten von 11,3 Prozent bzw. 9,5 Prozent. In Deutschland hingegen liegt die Quote bei einem der niedrigsten Werte mit lediglich 3,5 Prozent. Eurostat berechnet die Arbeitslosenquoten harmonisiert nach Definitionen, die den Empfehlungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) entsprechen. Diese harmonisierten Zahlen können von den nationalen Erhebungsmethoden abweichen. Beispielsweise weist die Bundesagentur für Arbeit zuletzt im September eine Arbeitslosenquote für Deutschland von 6,0 Prozent aus.