Der globale Bergbaukonzern Anglo American hat zugestimmt, seinen 33,3% Anteil an der Jellinbah-Gruppe, einem Joint Venture, das 70% der Jellinbah East und Lake Vermont Kohlebergwerke in Australien besitzt, an Zashvin für 1,6 Milliarden australische Dollar (ca. 1,1 Milliarden US-Dollar) zu verkaufen. Zashvin, das bereits neben Anglo American und Marubeni einen Anteil von 33,3% an der Jellinbah-Gruppe hält, wird durch diesen Kauf seine Beteiligung weiter ausbauen. Der Verkauf hat keine Auswirkungen auf das operative Management der Minen, da Anglo American nicht aktiv in deren Betrieb oder in die Vermarktung der Produktionsmengen involviert ist. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt üblicher behördlicher Genehmigungen und soll im zweiten Quartal 2025 abgeschlossen werden. James Xu von Zashvin betont die Stärke der Partnerschaften, die den Erfolg von Jellinbah mitgeprägt haben, und würdigt Anglo Americans bedeutende Rolle im bisherigen Prozess. Xu unterstreicht das Vertrauen in Queenslands Kohleindustrie und den Anspruch, die lokale Gemeinschaft in Zentralaustralien zu unterstützen. Allerdings hat der Anteil von Anglo American an Jellinbah im Jahr 2023 erheblich zu den Finanzen des Konzerns beigetragen und sowohl im ersten Halbjahr 2024 nochmals gestützt. Der Erlös aus dem Verkauf spiegelt laut CEO Duncan Wanblad die hervorragende Qualität des Jellinbah-Geschäfts wider. Der Prozess, auch die übrigen Stahlkohlegeschäfte in Australien abzustoßen, schreitet ebenfalls voran. Mit der Abschließung des Verkaufs von zwei Lizenzgebühren an Taurus Funds Management im Juli dieses Jahres, setzt Anglo American seinen strategischen Schwenk fort.