Die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten zeigen eine deutliche Eskalation der militärischen Auseinandersetzungen. Nach Angaben der israelischen Streitkräfte wurden in einem Zeitraum von 24 Stunden über 200 strategische Ziele im Gazastreifen und im Libanon angegriffen. Im Fokus der Angriffe standen Kommandozentralen und Raketenwerfer, die der Hamas und der libanesischen Hisbollah zuzuschreiben seien.
Die Richtigkeit dieser Meldungen bleibt vorerst unbestätigt durch unabhängige Quellen. Derweil berichten palästinensische und libanesische Stellen, dass bei den israelischen Einsätzen regelmäßig auch Zivilisten zu Schaden kommen. Diese Nebenwirkungen werfen weitere Fragen über die humanitären Kosten des Konflikts auf.
Trotz der aufgeheizten Lage setzt die israelische Armee ihre Operationen im Südlibanon fort. Dabei konzentrieren sich ihre Aktivitäten auf die Ausschaltung von Terroristen, die Auffindung von Waffen, sowie die Zerstörung terroristischer Infrastruktur und Abschussrampen. Überraschend offen legte das Militär am Donnerstag dar, dass alleine an diesem Tag 150 Luftangriffe durchgeführt wurden. Im Gegenzug feuerte die Hisbollah, laut Angaben der israelischen Armee, etwa 90 Geschosse auf israelisches Gebiet ab.