Der andauernde Konflikt in der östlichen Region der Demokratischen Republik Kongo erregt zunehmende Besorgnis in der internationalen Gemeinschaft. UN-Generalsekretär António Guterres äußerte sich alarmiert über die jüngste Eskalation der Auseinandersetzungen zwischen Regierungstruppen und Rebellen in der umkämpften Großstadt Goma. In seiner Rede in New York warnte er eindringlich vor einer möglichen Ausweitung des Konflikts, die über die Landesgrenzen des Kongo hinaus die gesamte Region erfassen könnte. Guterres unterstrich die Notwendigkeit, die staatliche Souveränität der Demokratischen Republik Kongo zu respektieren und lehnte gleichzeitig eine militarisierte Lösung des Konflikts ab. Aktuellen Berichten zufolge unterstützen Tausende Soldaten aus Ruanda die Rebellenbewegung M23, die mittlerweile weite Teile der Provinz Nord-Kivu unter ihre Kontrolle gebracht hat. Die UN gehen hierbei von Truppenstärken aus, die bis zu zehntausend Mann umfassen könnten. Seit Jahren ist die Rebellenbewegung M23 in der rohstoffreichen Region des Ostkongo aktiv, wobei ihre Aktivitäten jüngst an Intensität gewonnen haben. Die Region ist für ihren Reichtum an seltenen Erden und wertvollen Metallen bekannt, darunter Coltan, Gold, Nickel, Kobalt und Kupfer. Diese wertvollen Ressourcen stehen im Mittelpunkt internationaler Aufmerksamkeit und tragen zur Komplexität der Konfliktsituation bei.