Trotz eines verhaltenen Starts ins neue Jahr prognostizieren Analysten einen Anstieg von Bitcoin auf 180.000 US-Dollar oder mehr im Jahr 2025. Ein bemerkenswerter Wendepunkt war der jüngste Rückgang bei BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT), der am Donnerstag seinen höchsten Tagesabfluss verzeichnete, als Investoren satte 332,6 Millionen US-Dollar abzogen, wie Daten von Farside Investors zeigen. IBIT ist der größte aller Bitcoin-ETFs mit rund 54 Milliarden US-Dollar an Nettovermögen. Dieser rekordverdächtige Abfluss folgte auf ein starkes Jahr 2024, in dem IBIT über 37 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen verzeichnete und damit dazu beitrug, dass Bitcoin im Dezember ein Allzeithoch von über 108.000 US-Dollar erreichte. Der Donnerstag markierte bereits den dritten Tag in Folge mit Abflüssen, wodurch sich die Gesamtsumme der Woche auf fast 393 Millionen US-Dollar erhöhte. Bloombergs ETF-Analyst Eric Balchunas interpretiert diese Entwicklung nicht unbedingt als negatives Zeichen. Er bemerkte auf X, dass der aktuelle Rückschritt eher als lang erwartete Korrektur gesehen werden kann, da der Markt in letzter Zeit große Fortschritte gemacht habe. Andere Bitcoin-ETFs verzeichneten am ersten Handelstag des Jahres 2025 leichte Zuflüsse, die jedoch bei weitem nicht ausreichten, um die Abflüsse von IBIT auszugleichen. So meldeten IBIT-Konkurrenten wie Bitwises BITB und Fidelitys FBTC Zuflüsse von 48 Millionen bzw. 36 Millionen US-Dollar. Ethereum-ETFs schnitten insgesamt ebenfalls schwach ab und verzeichneten kombinierte Abflüsse von 77.5 Millionen US-Dollar, wie Farside Investors berichten. Aktuell notiert Bitcoin bei etwa 98.000 US-Dollar. Einige Analysten erwarten, dass das Krypto-Asset neue Allzeithochs von 180.000 US-Dollar oder mehr im Jahr 2025 erreichen könnte, wobei die mögliche Einführung durch Nationalstaaten als entscheidender Faktor in diesem Jahr gilt.