17. Januar, 2025

Wirtschaft

Amerikas wirtschaftliche Vormachtstellung: Gute Nachrichten für Anleger

Amerikas wirtschaftliche Vormachtstellung: Gute Nachrichten für Anleger

Amerika wird auch 2025 seine wirtschaftliche und finanzielle Dominanz fortsetzen, so die Einschätzungen von zwei der größten Banken der Wall Street. Sie betonen, dass Investoren weiterhin auf die USA setzen sollten. Laut der Vermögensverwaltung von Goldman Sachs ist die USA 'die größte, vielfältigste, innovativste und widerstandsfähigste Wirtschaft der Welt'. In ihrem Ausblick für 2025 hebt die Bank hervor, dass das nominale US-BIP 2024 die Marke von 30 Billionen Dollar erreichte, beinahe doppelt so groß wie die Wirtschaft der Eurozone. Die amerikanischen Aktien- und Anleihemärkte sind dabei mit insgesamt 79 Billionen Dollar achtmal größer als die des nächstgrößeren Konkurrenten, Japan. Vor dem Hintergrund dieser beeindruckenden Zahlen mag es Anlegern in den Sinn kommen, ob die US-Dominanz ihren Höhepunkt erreicht hat und ob eine Neuverteilung der Anlageportfolios auf internationale Aktien und Anleihen sinnvoll wäre. Doch die Antwort von Goldman und JPMorgan lautet eindeutig: nein. Goldman Sachs hebt mehrere Faktoren hervor, die die amerikanische Ausnahmestellung weiterhin untermauern, darunter die kulturelle Stärke des Risikobewusstseins und Unternehmertums, die geographischen Vorteile durch zwei Ozeane und reichhaltige natürliche Ressourcen sowie ein System guter Regierungsführung durch ein robustes System von Checks and Balances. JPMorgan betont, dass die USA als einzige Wirtschaft die Vor-Pandemie-Wachstumsprognosen übertroffen haben. Diese positive Entwicklung sei durch eine 'neue Dynamik im Unternehmenssektor', die durch die COVID-19-Pandemie angestoßen wurde, begünstigt worden, einschließlich Trends wie Remote-Arbeit. Goldman Sachs empfiehlt, die Gewichtung in US-Aktien zu erhöhen, während JPMorgan der Ansicht ist, dass das Narrativ der amerikanischen Ausnahmefähigkeit durch eine mögliche zweite Trump-Regierung gestärkt werden könnte. Die starke Konsumnachfrage stützt die US-Wirtschaft im globalen Vergleich zusätzlich und wird als treibende Kraft anerkannt.