Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, die USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen zurückzuziehen, hat international für Besorgnis gesorgt. Die Vereinten Nationen hoben die beispiellose Bedeutung dieser globalen Einigung hervor und mahnten zu verstärkten Anstrengungen, um den Folgen des Klimawandels wirksam zu begegnen. Sprecherin Florencia Soto Niño betonte die entscheidende Rolle, die die Vereinigten Staaten in der Umweltpolitik spielen sollten, und forderte ein Wiederaufleben ihres Engagements.
Die letzten zehn Jahre markieren die heißesten Perioden unserer Erdgeschichte. Als eindrückliches Beispiel für die katastrophalen Auswirkungen, die der Klimawandel bereits entfaltet, nannte die Sprecherin die Stadt Los Angeles. Die dortigen Entwicklungen verdeutlichen die menschlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen.
Das Weiße Haus erklärte, dass der Austritt aus dem Abkommen eine Priorität der Trump-Administration darstelle. Die formelle Kündigung erfolgt bei den Vereinten Nationen und wird in einem Jahr wirksam, wodurch die USA weitgehend aus den internationalen Bemühungen zur Eindämmung der Erderwärmung ausscheiden werden.