05. Februar, 2025

Politik

Amerikas Aussetzung der Hilfsgelder: Weltweite Wirkung mit weitreichenden Folgen

Amerikas Aussetzung der Hilfsgelder: Weltweite Wirkung mit weitreichenden Folgen

Die Vereinigten Staaten, bislang führender Geldgeber in der Entwicklungszusammenarbeit, haben abrupt die Auszahlung von Hilfsgeldern eingestellt, was in Krisen- und Konfliktregionen spürbar wird. In Afrika befürchtet die Gesundheitsorganisation CDC Africa Millionen zusätzliche Todesfälle durch behandelbare Krankheiten aufgrund finanzieller Engpässe. Jean Kaseya von der CDC warnt vor einer globalen Krise, während Millionen Menschen in Afrika Gefahr laufen, in Armut zu geraten. Südafrika sieht HIV-Programme gefährdet, da das US-Programm Pepfar bislang 20 Prozent des HIV-Budgets stellte. Gesundheitsminister Aaron Motsoaledi warnt vor dem Verlust tausender Arbeitsplätze im Gesundheitssektor. UN-Projekte in Konfliktregionen wie Gaza, Syrien und der Ukraine stehen auf der Kippe. In der Ukraine gehen dringend benötigte Mittel für den Wiederaufbau verloren, während die USA nach wie vor größter Geldgeber in Afghanistan sind. In Kambodscha pausieren Projekte zur Minenräumung, und auch im Sudan droht der Zusammenbruch von Hilfsprojekten. In Myanmar haben bereits Krankenhäuser geschlossen. Der Senegal sieht ein wichtiges Stromprojekt gefährdet, was die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung beeinflussen könnte.