Während viele Amerikaner den Ruhestand fest im Blick haben und eifrig daran arbeiten, genügend finanzielle Mittel anzusparen, keimt bei Ihnen womöglich die Frage auf, wie Sie im Vergleich zu anderen dastehen. Eine aktuelle Umfrage von Northwestern Mutual aus dem Jahr 2024 zeigt, dass viele den Betrag von 1,46 Millionen US-Dollar als das ideale Kapital für eine komfortable Altersversorgung erachten. Doch für die durchschnittliche amerikanische Familie bleibt diese Vorstellung oft nur ein ferner Traum. Tatsächlich liegt das tatsächliche Renten-Sparguthaben amerikanischer Paare in der Realität weit unter diesem Wert, wie aus der Umfrage des Federal Reserve zur Vermögensverteilung im Jahr 2022 hervorgeht. Der durchschnittliche Rentenbestand belief sich demnach auf 333.940 US-Dollar. Doch der mittlere Wert, das sogenannte Medianvermögen, lag bei lediglich 87.000 US-Dollar. Dieser Unterschied deutet darauf hin, dass die Durchschnittswerte stark durch eine kleine, wohlhabende Minderheit verzerrt werden. Diese Diskrepanz wird auch durch das Einkommen und das Alter der Haushalte geprägt. Haushalte im unteren Einkommensfünftel weisen mediane Altersvorsorgebestände von lediglich 17.500 US-Dollar auf, während diese im höchsten Einkommenszehntel mit rund 558.600 US-Dollar deutlich höher liegen. Ebenso führen altersbedingte Unterschiede zu variierenden Vorsorgebeständen: Unter 35-Jährige verfügen über mediane Ersparnisse von etwa 18.880 US-Dollar, hingegen liegt der Median für Paare zwischen 65 und 75 Jahren bei annähernd 200.000 US-Dollar. Ältere und vermögendere Amerikaner sind tendenziell im Vorteil, doch auch für sie bleiben die medianen Ersparnisse oftmals unzureichend. Zahlreiche Haushalte in den USA laufen Gefahr, ihre finanziellen Bedürfnisse im Ruhestand nicht decken zu können.