Die Wiederwahl von Donald Trump als Präsident der Vereinigten Staaten ist erneut ein bedeutendes Signal, das weit über die amerikanischen Grenzen hinausreicht. Der umstrittene Politiker erhielt abermals das Vertrauen einer Mehrheit der US-amerikanischen Bevölkerung, was interessante Rückschlüsse auf die Werte und Ängste vieler Bürger in den Vereinigten Staaten zulässt.
Die entscheidenden Themen, die den Wählern am Herzen lagen, scheinen dabei vielfältig, jedoch von Sorge geprägt: die Abhängigkeit von China, Fragen der illegalen Einwanderung, das traditionelle politische Establishment und die erschreckende Aussicht auf den eigenen finanziellen Niedergang. Trumps Mantra „America first“ hallt weiterhin laut und eindringlich in den Ohren vieler US-Bürger wider.
Für Deutschland und die Europäische Union bedeutet diese Entwicklung, dass nun zügig und entschlossen gehandelt werden muss. Die wirtschaftlichen Konsequenzen dieser Entscheidung sind nahezu unvermeidlich und machen schnelles Gegensteuern erforderlich. Angesichts der drohenden neuen Zollbestimmungen wird die Exportnation Deutschland besonders dazu angehalten, sich gegen den aufkommenden Protektionismus zu rüsten und eine neue Balance zwischen Schutz und Freiheit zu finden. Die globalen Spielregeln scheinen sich zu verändern.