27. November, 2024

Wirtschaft

American Woodmark: Verhaltener Quartalsbericht und Erweiterung des Aktienrückkaufprogramms

American Woodmark: Verhaltener Quartalsbericht und Erweiterung des Aktienrückkaufprogramms

Die Aktien der American Woodmark Corporation gerieten am Dienstag unter Druck, nachdem das Unternehmen enttäuschende Ergebnisse für das zweite Quartal präsentierte. Die Nettoumsätze beliefen sich auf 452,5 Millionen US-Dollar und verfehlten damit die Markterwartungen, die bei 458,29 Millionen US-Dollar lagen. Das bereinigte EBITDA sank im Vergleich zum Vorjahr um 16,8 % auf 60,2 Millionen US-Dollar, wobei die Marge von 15,3 % auf 13,3 % zurückging. Auch das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) von 2,08 US-Dollar blieb hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die bei 2,37 US-Dollar lagen. Bis zum 31. Oktober 2024 verfügte das Unternehmen über 56,7 Millionen US-Dollar in bar und hatte 313,2 Millionen US-Dollar unter seiner revolvierenden Kreditfazilität verfügbar. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2025 generierte American Woodmark einen operativen Cashflow von 52,7 Millionen US-Dollar und erzielte einen freien Cashflow von 30,1 Millionen US-Dollar. Im zweiten Quartal erwarb das Unternehmen steuerlich übertragbare Energiezertifikate im Wert von 17,7 Millionen US-Dollar, um seine Körperschaftssteuerverbindlichkeiten auszugleichen, wobei die Nutzung im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 geplant ist. Zudem kaufte American Woodmark 348.877 Aktien für 32,5 Millionen US-Dollar zurück. Zum 31. Oktober waren noch 33,0 Millionen US-Dollar im Rahmen der bestehenden Rückkaufgenehmigung verfügbar. Am 20. November 2024 genehmigte der Vorstand ein zusätzliches Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 125 Millionen US-Dollar, welches die Befugnis vom November 2023 ergänzt. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet American Woodmark mit einem Umsatzrückgang im unteren einstelligen Bereich und revidierte die Prognose für das bereinigte EBITDA auf 225 bis 235 Millionen US-Dollar. Paul Joachimczyk, Senior Vice President und CFO, betonte die Herausforderungen durch makroökonomische Bedingungen im Wohnungssektor, zeigte sich jedoch optimistisch für eine starke Marktpositionierung, sobald sich die Rahmenbedingungen verbessern.