Die Aktien von American Airlines erlebten einen kräftigen Aufwind von 15 Prozent, nachdem die Fluggesellschaft eine neue exklusive Kreditkarten-Partnerschaft mit Citi angekündigt hatte. Citi übernimmt dabei den Anteil von Barclays am Portfolio, und die beiden Unternehmen verlängerten ihre Zusammenarbeit um weitere zehn Jahre. Ab 2026 wird Citi zum alleinigen Herausgeber der AAdvantage-Mitgliedskarten in den USA.
Die langjährige Zusammenarbeit zwischen American Airlines und Citi wird dabei nicht nur fortgesetzt, sondern innovativ ausgebaut. Geplant ist, dass das Zusammenspiel der Citi ThankYou und der AAdvantage-Kartenprogramme zusätzliche Werte für beide Unternehmen schafft und das Angebot an Loyalitäts- und Belohnungsprogrammen für Mitglieder erheblich erweitert.
In einer Einreichung bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) gab American Airlines bekannt, dass man mit einem Anstieg der jährlichen Bareinnahmen von etwa 10 Prozent rechnet. Für das Jahr vor dem 30. September erhielt die Fluggesellschaft rund 5,6 Milliarden US-Dollar von ihren Co-Branding-Kreditkartenpartnern und erwartet durch das neue Abkommen in den kommenden Jahren Vorsteuergewinne von etwa 1,5 Milliarden US-Dollar.
Die Nachricht stieß bei den Investoren auf Begeisterung. Die Aktien von Citi sowie die in den USA gehandelten Aktien von Barclays verzeichneten einen Anstieg von etwa 2 Prozent, während die Aktie von American Airlines den höchsten Stand seit dem Sommer 2023 erreichte.
Zeitgleich hob American Airlines seine Prognosen für das vierte Quartal an. Dank eines verbesserten Preis- und Umsatzumfeldes erwartet man nun ein gleichbleibendes bis um 1 Prozent gesteigertes Gesamteinkommen pro verfügbarem Sitzmeilenkilometer im Vergleich zum Vorjahr. Das angepasste Ergebnis pro Aktie wird nun zwischen 0,55 und 0,75 US-Dollar erwartet, was über der vorherigen Schätzung von 0,25 bis 0,50 US-Dollar liegt.