Die Branche der künstlichen Intelligenz (KI)-Datenzentren erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung, angetrieben durch den steigenden Bedarf an KI-Anwendungen und der erforderlichen enormen Rechenleistung. Diese spezialisierten Einrichtungen sind entscheidend für die Verarbeitung intensiver KI-Anwendungen wie maschinelles Lernen und neuronale Netzwerke. Zu den Technologieunternehmen, die erhebliche Investitionen in diesen Bereich tätigen, gehören Meta und Google, die Milliardenbeträge in den Ausbau ihrer Infrastrukturen stecken.
Der Betrieb von KI-Datenzentren erfordert spezialisierte Chips wie GPUs, TPUs und ASICs, die große Datenmengen effizient verarbeiten können. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein für den hohen Energieverbrauch, den solche Zentren verursachen. Unternehmen wie Google setzen deshalb auf energieeffiziente Lösungen, etwa durch den Einsatz von maschinellem Lernen, um den Energiebedarf ihrer Zentren zu senken.
Advanced Micro Devices (AMD) hat sich als bedeutender Akteur in diesem dynamischen Umfeld positioniert. Als eine kostengünstigere Alternative zu NVIDIA konnte AMD im zweiten Quartal 2024 beeindruckende Umsatzzahlen vorweisen: Der Verkauf von Chips erzielte über 1 Milliarde US-Dollar, während der Umsatz im Bereich der Datenzentren auf ein Rekordhoch von 2,8 Milliarden US-Dollar kletterte. Dies entspricht einem Wachstum von über 110% im Vergleich zum Vorjahr und macht fast die Hälfte des Gesamtumsatzes des Unternehmens aus. Diese Entwicklungen haben dazu beigetragen, dass AMD in der Liste der besten KI-Datenzentrumsaktien den zehnten Platz belegt.
Trotz der vielversprechenden Leistung von AMD gibt es Stimmen, die noch größere Renditen von anderen KI-Aktien erwarten. Der Markt bleibt spannend, da sich Unternehmen weiterhin an den wechselnden Anforderungen und Innovationen der KI-Branche ausrichten.