Der globale Verpackungslösungsanbieter Amcor hat im ersten Quartal des Fiskaljahres 2025 einen Umsatzrückgang von 3% verzeichnet. Der Nettoumsatz sank auf 3,35 Milliarden Dollar im Vergleich zu 3,44 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Trotz dieser Entwicklung gelang es dem Unternehmen, seinen Nettogewinn nach allgemeinen Rechnungslegungsgrundsätzen (GAAP) um beeindruckende 25,6% auf 191 Millionen Dollar zu steigern. Auch der GAAP-verwässerte Gewinn je Aktie kletterte auf 13,2 Cent, ein Anstieg gegenüber 10,5 Cent im Vorjahreszeitraum. Diese Zahlen zeigen, dass Amcor in der Lage war, die Profitabilität in einem herausfordernden Umfeld zu steigern. Das bereinigte Nettoeinkommen stieg um 3% auf 234 Millionen Dollar, und das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern erreichte 365 Millionen Dollar, ein Zuwachs von 2%. Am Ende des Quartals belief sich die Nettoverschuldung von Amcor auf 6,87 Milliarden Dollar, mit einem Leverage-Faktor von 3,5, was teilweise durch ungünstige Wechselkurse beeinflusst wurde. In Nordamerika führte eine ungünstige Preisstruktur zu einem leichten Umsatzrückgang, der nur teilweise durch ein geringes Mengenwachstum ausgeglichen werden konnte. Auch in Europa spiegelte sich ein ähnliches Bild wider. In Asien hingegen wurden moderate Zuwächse verzeichnet, insbesondere in Indien und China. Peter Konieczny, der CEO von Amcor, zeigte sich zufrieden mit den Geschäftsergebnissen, die den Erwartungen entsprochen hatten, und bekräftigte die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Die Erwartungen für das gesamte Fiskaljahr sind positiv, mit einer prognostizierten Gewinnspanne von 72 bis 76 Cent je Aktie. Amcor plant darüber hinaus den Verkauf seines 50%-Anteils an dem Bericap North America Joint Venture für 122 Millionen Dollar, was als strategischer Schritt zur Stärkung des Kerngeschäfts gesehen wird.