Die Technologiewelt erlebt derzeit eine dynamische Phase, die durch die Veröffentlichung von ChatGPT durch OpenAI Ende 2022 einen entscheidenden Impuls erhielt. Diese Innovationswelle hat die Bewertungen von Technologieunternehmen weltweit beflügelt und OpenAI selbst mit über 150 Milliarden Dollar zum wertvollsten privaten Unternehmen gemacht. In diesem Umfeld investieren Technologie-Giganten verstärkt in ihre KI-Infrastruktur, um Anleger von der Bedeutung dieser Entwicklungen zu überzeugen. Dabei geht der Trend hin zu größerem Datenvolumen und erhöhter Rechenleistung, die eine ständige Verbesserung der KI-Modelle versprechen.
Neue Trainingstechniken für KI-Modelle könnten laut Berichten unter anderem von Reuters die Karten in diesem Wettlauf neu mischen. Diese Techniken haben weitreichende Auswirkungen auf den Energieverbrauch und die benötigten Chiptypen. So erklärt Ilya Sutskever, einer der Gründer von OpenAI, dass die Effekte des Skalierens stagniert sind und wir uns nun wieder in einer Ära des Staunens und der Entdeckung befinden. Die Suche nach der nächsten großen Innovation hat begonnen, wobei die richtige Skalierung entscheidender ist denn je.
In diesem Kontext zeichnet sich Amazon.com durch seine strategische Zusammenarbeit mit der IT-Firma Comviva aus. Am 11. November wurde bekannt gegeben, dass beide Unternehmen ihre Kräfte bündeln, um eine KI-getriebene Cloud-Strategie zu entwickeln. Diese soll Comviva nicht nur ein nicht-lineares Umsatzwachstum ermöglichen, sondern auch die Markteinführungszeiten drastisch verkürzen. Im Rahmen dieser Partnerschaft wird Comviva Kommunikationsanbietern der nächsten Generation Softwareprodukte und Plattformen basierend auf der Amazon Cloud als Software-as-a-Service (SaaS) Modell anbieten. Darüber hinaus arbeiten die Partner an der Modernisierung von Produkten, dem Kompetenzaufbau sowie der Transformation der Unternehmenskultur.