23. September, 2024

KI

Amazon setzt auf Künstliche Intelligenz: Vielversprechende Entwicklungen im Fokus

Amazon setzt auf Künstliche Intelligenz: Vielversprechende Entwicklungen im Fokus

Die künstliche Intelligenz (KI) bleibt ein zentraler Wachstumstreiber in der Technologiebranche und erfährt weiterhin erhebliche Investitionen. Einem Bericht von McKinsey zufolge hat sich das Investitionsvolumen in KI trotz wirtschaftlicher Abschwächungen in anderen Technologiebereichen in den letzten Jahren versiebenfacht. Getrieben durch den wachsenden Bedarf an KI-Anwendungen in der Datenanalyse, Inhaltserstellung und prädiktiven Modellierung revolutioniert insbesondere die generative KI zahlreiche Industrien. Diese Entwicklungen machen deutlich, dass leistungsstarke Unternehmen verstärkt in KI investieren, um sich Wettbewerbsvorteile zu sichern. Sie widmen über 20% ihrer digitalen Budgets KI-Technologien nicht nur zur Kostensenkung, sondern auch zur Erschließung neuer Einnahmequellen.

Die Marktprognosen sind imposant. Verschiedene Branchenberichte sagen voraus, dass KI bis 2030 bis zu 13 Billionen US-Dollar zur globalen Wirtschaft beitragen könnte. Berater bei Goldman Sachs schätzen, dass KI-Tools in den nächsten zehn Jahren ein Wachstum des globalen BIP um 7% anstoßen könnten, was einen Wert von etwa 7 Billionen US-Dollar bedeutet, und das Produktivitätswachstum insgesamt um 1,5 Prozentpunkte steigern könnten.

Große Unternehmen wie BlackRock planen nun, in den KI-Sektor zu investieren. Berichte deuten darauf hin, dass ein Fonds in Höhe von mehr als 30 Milliarden US-Dollar in die KI-Infrastruktur, einschließlich Datenzentren und Energieprojekte, investieren wird. Hintergrund ist der erhebliche Strombedarf für KI-Modelle, wodurch die Energieverbräuche massiv ansteigen könnten. Laut McKinsey könnten bis 2025 zwischen 15% und 20% aller Datenzentrumslasten KI-basiert sein, ein markanter Anstieg von weniger als 5% im Jahr 2020. Schätzungen der Internationalen Energieagentur zufolge könnten KI-Datenzentren bis 2030 bis zu 13% des weltweiten Strombedarfs beanspruchen.

Amazon.com spielt in diesem dynamischen Umfeld eine zentrale Rolle. Das Unternehmen hat kürzlich ein KI-Tool namens Amelia eingeführt, das Drittanbietern hilft, Verkaufs- und Bestandsdaten zu verwalten und Probleme mit ihren Konten schnell zu lösen. Mark Mahaney, Analyst bei Evercore ISI, erhöhte kürzlich das Kursziel für Amazon-Aktien auf 240 US-Dollar und hält die Anteile auf Outperform. Amazon verstärkt dabei die Inhalte auf Prime Video und monetarisiert diese stärker durch Werbung, was in 2025 voraussichtlich bis zu 5,9 Milliarden US-Dollar einbringen könnte.

Während Amazon vielversprechende Schritte im KI-Bereich unternimmt, glauben wir, dass es andere KI-Aktien gibt, die noch höhere Renditen in kürzerer Zeit bieten könnten. Für Anleger, die nach kostengünstigeren KI-Aktien suchen, empfehlen wir unseren Bericht über die günstigste KI-Aktie, die aktuell weniger als das Fünffache ihres Gewinns handelt.