Eine Gruppe von Amazon-Aktionären hat die Online-Giganten aufgefordert, ihre Reserven durch Investitionen in Bitcoin zu diversifizieren – inspiriert von der Strategie von MicroStrategy. Diese hat sich als lukrativ erwiesen und soll helfen, die Inflation abzufedern und den Shareholder Value zu steigern.
Trotz der Volatilität der Kryptowährung sehen die Aktionäre Bitcoin als langfristiges Mittel zur Erhöhung des Unternehmenswertes. Ein Vorschlag aus den Reihen des National Center for Public Policy Research legt nahe, dass Amazon zumindest in Erwägung ziehen sollte, fünf Prozent seiner Vermögenswerte in Bitcoin zu halten, um die Bilanz zu stärken.
Bitcoin hat dieses Jahr nach einem rasanten Anstieg die Marke von 100.000 Dollar überschritten, was die Performance aller großen Anlageklassen übertrifft. Besonders beeindruckend ist der Vergleich zu MicroStrategy, dessen Aktien einen Gewinnzuwachs von über 500% verbuchen konnten, während Amazon lediglich 49% erreichte.
Der Vorschlag hebt zudem hervor, dass Unternehmen wie Tesla und Block Bitcoin übernommen haben und Amazon seine treuhänderische Pflicht wahrnehmen muss, Potentiale jenseits kurzfristiger Volatilität zu erkunden. Am Ende des dritten Quartals verfügte Amazon über 585 Milliarden Dollar an Gesamtvermögenswerten, inklusive 88 Milliarden in liquiden Mitteln und marktfähigen Wertpapieren. Diese Mischung, so die Aktionäre, schützt den Wert der Aktien nicht angemessen.
Ähnliche Anträge zur Diversifikation in Bitcoin gibt es auch bei Microsoft, die ihre Aktionäre am 10. Dezember darüber abstimmen lassen.